Das Parkcafé Rehberge, ein Stück Wedding für alle

Es gab eine Zeit, in der man an einem schönen Sonntag Nachmittag im Parkcafé Rehberge einkehren konnte, um bei einem Kaffee oder einem anderen Getränk Pause zu machen. Heute steht das inmitten des Volksparks Rehberge gelegene Café leer – und das schon seit nunmehr sieben Jahren. Zwischenzeitlich stand sogar ein Abriss im Raum, der nicht zuletzt durch den Einsatz der Fraktion der LINKEN in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) abgewendet werden konnte, ebenso wie eine exklusive Sportnutzung.

Anfang des Jahres hat sich nun eine Gruppe von Menschen in der “Initiative Parkcafé Rehberge” zusammengetan, um diesen Raum wieder mit Leben zu füllen. Dazu müssen sie allerdings erst ein “Interessenbekundungsverfahren” des Bezirksamts Mitte bestehen.

Das Parkcafé Rehberge als Ort der Begegnung wiederbeleben

Ich unterstütze die Initiative Parkcafé Rehberge, weil ich eine unkommerzielle Nutzung dieses geschichtsträchtigen Gebäudes für wichtig halte. Das Parkcafé Rehberge kann zu einem Begegnungsort werden, an dem unterschiedliche Menschen aus den umliegenden Kiezen in ungezwungener Atmosphäre aufeinandertreffen. Ein unkommerzielles und gemeinschaftlich geführtes Parkcafé kann so zu einem zentralen Ort zivilgesellschaftlichen Austausches im Weddinger Norden werden und die hiesige Lebensqualität erhöhen. Vom Cafébetrieb über Jugendgruppen bis hin zu Kulturveranstaltungen: hier ist vieles möglich!

Die unkommerzielle Nutzung des Parkcafés ermöglichen

Ich möchte, dass das Interessenbekundungsverfahren zusammen mit den Menschen im Wedding durchgeführt wird. So wie es auch auf der Instagram-Seite der Initiative heißt: „Ein Stück Wedding für alle“. Der Bezirk ist angehalten, anfallende Kosten offenzulegen und das Parkcafé nach Möglichkeit zu sanieren, sodass eine unkommerzielle Nutzung möglich wird.

Zentral ist dabei natürlich die Frage der Finanzierung: Da der Bezirk diese allein nicht stemmen kann, werde ich mich im Abgeordnetenhaus für eine finanzielle Unterstützung einsetzen. Das Parkcafé Rehberge sollte als ein Infrastrukturprojekt der Stadt Berlin berücksichtigt werden. Dieser Ort ist in kommunaler Hand und er soll es auch bleiben, damit er allen gehört. Berlin braucht viel mehr solcher Orte!